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Update: Video zu "Downgrade Desert"

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IGORRR legen gut eine Woche nach Veröffentlichung des neuen Albums „Spirituality And Distortion“, das es in unserem März-Soundcheck auf Platz 3 schaffte, ein Video zum Album-Opener „Downgrade Desert“ vor. Das visuell beeindruckende Filmchen kann sich wirklich sehen lassen. Musikalisch bewegt es sich zwar fernab vom „abgefahrenen Scheiß“, schafft durch das kulturelle Channeling aber eine sehr interessante Klangästhetik. Überzeugt euch selbst.


Originalbeitrag vom 25.02.2020

Abgefahrener Scheiß! Das dürfte wohl das sein, was den meisten in den Sinn kommt, wenn sie das erste Mal etwas von IGORRR hören. Und in der Tat gibt es auch kaum mehr, was man zum „Stil“ des Franzosen und seinem Projekt sagen kann. Der Vergleich zum Dadaismus, den Kollege Klaas in seiner Review zum letzten Album „Savage Sinusoid“ zieht, ist in jedem Fall durchaus treffend.

Die Diskussion, ob das überhaupt noch Metal ist, kann man sich letztlich direkt sparen. IGORRR wirft in einen Topf, was aus seiner Sicht gerade künstlerisch Sinn macht. Gesang oder nicht? Metal, Techno, Breakcore? Egal, irgendwie wird es schon zusammen passen. Wer also denkt, schon alles an schwer zugänglicher Kost gehört zu haben, könnte hier vielleicht seinen Meister gefunden haben.

Video zum Song „Parpaing“ – mit Corpsegrinder Fisher

Jetzt haben die französischen Crossover-Wahnsinnigen ein neues Video zum Song „Parpaing“ gepostet – ein zweiter Vorbote des neuen IGORRR-Albums „Spirituality And Distortion“, das am 27. März bei Metal Blade erscheint. Musikalisch gesehen ist der Song vergleichsweise zahm – sehr Death-Metal-lastig halt; allerdings singt darauf niemand Geringerer als George Corpsegrinder Fisher von CANNIBAL CORPSE, und den sperrt man besser mal in einen Studio-Nebenraum. Hier seht Ihr den Streifen:

IGORRRs Gautier Serre meint dazu: „Wir sind so stolz darauf, den Death-Metal-Boss überhaupt Willkommen zu heißen: George Fisher singt auf einem der brutalsten IGORRR-Songs, den wir je komponiert haben! Ich bin ein riesiger Fan von George seit den legendären Alben „Gallery of Suicide“ und „Bloodthirst“, mit welchen Cannibal Corpse einen riesigen Einfluss auf meine Musik hatten. Seine Teilnahme ergibt für mich und diesen Song einfach vollkommen Sinn: Wer hat eine bessere Stimme als George Fisher und könnte besser auf Chiptune-8-Bit-Musik growlen? Ich fand bei diesem Stück die perfekte Übereinstimmung und Balance.“

Das computeranimierte Video zu „Very Noise“ könnte ebenfalls kaum abgefahrener sein

Bereits vor ein paar Wochen haben IGORRR ein Video zum Song „Very Noise“ veröffentlicht. Das computeranimierte Video könnte ebenfalls kaum abgefahrener sein. Irgendwo zwischen Breakbeat und Dubstep angesiedelt, in den aber auch Bassläufe und verzerrte Gitarre eingefügt wurden, werden hier alle Register der Spleenigkeit gezogen. Am besten, Ihr überzeugt Euch einfach selbst, ihr würdet sonst eh nicht glauben, was da alles ab geht:

IGORRR – „Spirituality And Distortion“

Trackliste:

1. Downgrade Desert
2. Nervous Waltz
3. Very Noise
4. Hollow Tree
5. Camel Dancefloor
6. Parpaing
7. Maximum Musette
8. Himalaya Massive Ritual
9. Lost In Introspection
10. Overweigh Poesy
11. Paranoid Bulldozer Italiano
12. Barocco Satani
13. Polyphonic Rust
14. Kung-Fu Chèvre

Bandfoto: Svarta Photography

Quelle: CZ! Promotions, Metal Blade
04.04.2020

"Time doesn't heal - it only makes you forget." (Ghost Brigade)

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