Der in Paris ansässige Musiktausendsassa PERTURBATOR alias James Kent hat vergangenen Freitag nicht nur sein neues Album „Age of Aquarius“ veröffentlicht, sondern gleich auch noch ein episches Anime-Video. In seiner Acht-Punkte-Rezension hob Kollege Patrick Olbrich jüngst genau diesen Song hervor, der einfühlsame Momente mit stampfenden Drangparts verbinde. Damit mausere er sich zu einem großen Highlight der Platte. Für die weibliche Stimme holte der Komponist, Produzent und Multi-Instrumentalist Kent Greta Link ins Boot. Bei der Umsetzung des Anime-Videos setzte Kent auf den französischen Künstler Victorien Aubineau.

Er höre „schon seit sehr langer Zeit die Alben von PERTURBATOR“, sagt Aubineau. Zudem sei „ganz unbewusst“ sein „eigenes künstlerisches Universum“ von PERTURBATOR beeinflusst worden, bekennt er weiter. Die konkrete Umsetzung des Videos beschreibt Aubineau so:

„Mir gefällt die Idee sehr gut, die künstlerische Leitung des Musikvideos in drei verschiedene Akte zu gliedern, um eine reichhaltigere und tiefere visuelle Reise zu ermöglichen. Dieses Projekt entstand in gewisser Weise aus unserer gemeinsamen Leidenschaft für die Filme Akira, Ghost in the Shell und Appleseed.“

Auch James Kent sorgt für Orientierung und erläutert die zentrale Botschaft hinter „Lady Moon“:

„Es ist ein Song über Individualismus und die Kraft des Selbst. In einer Welt, in der die Menschen offenbar zunehmend das Bedürfnis haben, Teil von etwas Größerem zu sein. Es ist ein Song darüber, dieses ‚Größere‘ zu sein und nur sich selbst zu gehören und sich nur sich selbst verpflichtet zu fühlen.“