Alesana - A Place Where The Sun Is Silent

Review

Oh-mein-Gott… Um Himmels Willen, sowas fehlt auch noch. Aber behalten wir zunächst die Jacke an. Nachdem ich das sehr verdächtige Cover schon mit gespaltener Laune betrachtete, musste ich feststellen, dass ich schon lange lange, laaange lange nicht mehr solchen Käse gehört habe! ALESANA spielen… ja, was spielen die überhaupt? Metal mit hohem Melodiefaktor, Babywurstistimme und einem Kreischfreddy, der wie Dani Filth mit ’nem Fischbrötchen im Hals klingt. Kinders, wieso tut ihr mir das an?

Musik ist immer Geschmacksache, schon klar, und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es irgendwo da draußen im tiefen Schwarz des Universums Wesen gibt, die beim Hören von „A Place Where The Sun Is Silent“ nicht sofort ihre Phaser zücken und die Erde in Schutt und Asche legen wollen, nachdem sie ALESANA gehört haben; besonders dann, wenn sie sehr sozial sind und respektieren, dass die Vögel tatsächlich schon vier Alben am Start haben. Ich kann nur sagen, dass mir vor Plüsch und Trällermelodien, Pseudo-Metal-Riffs und kitschigem Sound-Getue die Fußnägel gen Sonne schwenken. Geht gar nicht! Das hier ist übelster Billig-Pop-Metal, man könnte auch sagen Bohlen- oder Schlager-Metal. Absolut gruselig.

Freunde der Nacht: So nicht!!!

12.11.2011
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