Angra - Rebirth

Review

Es sei zugegeben, dass ich mit Andre Matos und seiner Crew noch nie viel am Hut hatte. Schon seit der peinlichen Angra Coverversion des Kate Bush Songs Wuthering Heights war es zwischen mir und dem guten Herrn Matos aus. Glücklicherweise ist letzterer ja jetzt ausgestiegen und macht jetzt seinen eigenen Kram (Virgo heißt der Spaß) und hat seinem Nachfolger wenigstens gute Musiker hinterlassen. Mit höchster Skepsis schob ich also die Wiedergeburt der brasilianischen Power Metal Legende in den Player und wurde von einer Kette absoluter Hammersongs schlicht und ergreifend umgehauen. Unglaublich, was die Jungs auf dieser Platte bieten: Glasklare Produktion, unerhört perfekte musikalische Ausführung, folkloristische Elemente (Unholy Wars), ein genialer Sänger und sogar ein gehöriger Batzen an Progressivität; alles ist hier auf Rebirth vorhanden. Mit diesem Album lassen Angra ihre Konkurrenten in einer dampfenden Staubwolke zurück und schreiten damit zweifellos in die Oberliga des Metals. Symphony X, Rhapsody und Virgin Steele mögen ja ganz nett sein, haben aber nicht das, was Angra hat: Alles. Fazit: Kaufen, auch wenn’s das einzige Album ist, dass ihr euch zulegt!

27.04.2002
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