Beneath the Sky - What Demons Do To Saints

Review

Metalcorebands gibt es eigentlich wie Sand am mehr. Die Nachfrage in diesem Genre hat wohl anscheinend immer noch nicht ihren Höhepunkt erreicht. Ein kleines Stück vom großen Kuchen wollen sich da auch die Amis BENEATH THE SKY mit ihrem Debüt „What demons do to saints“ abschneiden.

Die Band geht dabei sehr abwechslungsreich vor. Sie verbindet ultraschnellen Metalcore mit einem Gekreische, das wohl eher aus dem Black- und Deathmetallager stammen könnte. Ganz gut gefällt mir dabei der Keyboardeinsatz in ihren Songs. Sehr dezent aber trotzdem unüberhörbar, mit einer ziemlich mystischen Note, zeigt man dem Hörer damit den kleinen Unterschied zu reinen Deathmetalbands wie MALEVOLENT CREATION oder MORBID ANGEL. Bands zu denen BENEATH THE SKY ohne weiteres auch dazu gezählt werden könnte.

Sehr auflockernd ist außerdem der Gesang des Frontmanns. Während man sich viele Metalcoresänger zu sehr auf den aggressiven Gesangspart konzentrieren, experimentieren BENEATH THE SKY auch sehr viel mit cleanen Gesängen, die zugegeben die Band etwas von der breiten Masse abheben lassen. In vielerlei Hinsicht zählen die Jungs aus den Staaten zu den besseren Bands im großen weiten Metalcoreuniversum.

Trotzdem, neue Impulse bringt die Band nicht. Zwar gibt’s in handwerklicher Hinsicht nichts zu bemängeln, Schade ist jedoch, dass der ein oder andere Song leider erst nach mehreren Durchgängen zündet.

Empfehlenswert halte ich „What demons do to saints“ indes trotzdem. Die Band liefert als Debüt ein heftiges Brett, das zwar gewisse kommerzielle Elemente aufweist, diese aber nicht als vordergründiges Kaufargument in Szene setzt. Metalcore und Deathmetalfreaks sollten dieses Teil zumindest einmal Probe hören.

22.03.2007
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