Black Widows - Sweet... The Hell

Review

Man nehme den Gesang von Sabina von HOLY MOSES, eine deftige Mischung aus schwedischen Death Metal, mischt das Ganze mit der Keyboard Wand von DIMMU BORGIR und obendrein klatscht man noch zuckersüsse Stimmen der Marke NIGHTWISH gepaart mit LACUNA COIL´S Christina drauf. So in etwa würde ich den Stil der Mädchen – Combo BLACK WIDOWS aus Portugal definieren. Und dabei macht sich das Quartett sehr originell und vor allem sehr professionell. Da haben sogar Bands wie KITTIE das weite Nachsehen, den BLACK WIDOWS schaffen es Aggression, Melodie und vor allem einen sehr abwechslungsreichen Gesang ideal zu kombinieren, ohne langweilig, abgedroschen oder ausgelaugt zu wirken. Die Frontfrau hinter BLACK WIDOWS hat mittlerweile sogar einen Gastauftritt bei DANSE MACABRE bekommen, denen sie ihr neues Album verfeinern wird. Die vier Mädels von BLACK WIDOWS haben Feuer unter ihren Ärschen und genau diesen Trumpf spielen sie bewusst aus. Langweilig wird das Album zu keiner Minute, und selbst nach mehreren Durchgängen offenbaren sich einem immer neue Details. Die hierzulande noch relativ unbekannte Band, jedoch in Portugal angesehene Underground Perle BLACK WIDOWS haben mit ihren „Sweet… the hell“ ein Album geschaffen, welches für die nahe Zukunft noch mehr erhoffen lässt. Wenn die Band dieses Niveau hält, wird man demnächst sicherlich noch mehr von diesen vier Gören zu hören wissen, die selbst so manche hochgelobte Metalcombo alt aussehen lässt. Auf „Sweet… the hell“ treffen sehr atmosphärische Klänge auf aggressives Riffing. Eine Mischung die sehr abwechslungsreich ist und zu keiner Minute einen langweiligen Charakter aufweist. Diese Band befindet sich auf dem richtigen Weg, und wenn ihnen mit ihrem nächsten Output erneut ein solch guter Wurf gelingt , dann dürfte der Band mit Sicherheit noch weitere Türen geöffnet werden…

05.03.2003
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