Bootlegs - Bootlegs

Review

Und auch das zweite Album „Bootlegs“ der Isländer BOOTLEGS aus dem Jahr 1990 wurde nach dem Debütalbum „W.C. Monster“ von Minotauro Records wiederveröffentlicht. Auch auf diesem regierte der Thrash / Speed Metal, wenngleich eine Spur ausgereifter und professioneller als auf dem Debüt. War dieses teilweise noch ziemlich räudig, ungeschliffen und punkig gehalten, erweist sich „Bootlegs“ als besser produziert, melodischer, weniger wildes Gepolter, aber immer noch schön kompakt gehalten. Das Ganze klingt wie eine Mischung aus KREATOR, NUCLEAR ASSAULT, ANTHRAX und S.O.D. aber schon wieder erreichen BOOTLEGS zu keiner Zeit das Niveau dieser Truppen und mussten sich damals zurecht mindestens in der zweiten Reihe eingliedern, woran auch die teilweise verwendeten, zur damaligen Zeit exotischen isländischen Texte nichts reißen können. Als Bonus gibt es noch Live-Songs aus dem Jahr 2006 in annehmbarer Klangqualität.

24.09.2014

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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