Broken Hope - Mutilated And Assimilated

Review

Hoppla, da ist metal.de doch glatt eines der möglichen Brutal-Death-Metal-Highlights des Jahres 2017 entgangen: BROKEN HOPE und ihr neues, siebtes Studioalbum „Mutilated And Assimilated“, das bereits im Juni das Licht der Welt erblickte. Damit steht das zweite Album nach der Reunion der Band nun schon eine ganze Weile in den Regalen, soll hier aber trotzdem noch kurz Erwähnung finden.

„Mutilated And Assimilated“ von BROKEN HOPE: Guter, alter Death Metal der US-amerikanischen Schule

Denn fiel das 2013er-Reunion-Album „Omen Of Disease“ noch unter die Kategorie „ziemlich cool“, toppen BROKEN HOPE diesen Eindruck anno 2017 noch einmal. „Mutilated And Assimilated“ ist ein ganz ordentlicher Death-Metal-Brocken zwischen „Brutal“ und (leicht) „Technical“. CANNIBAL CORPSE sind im Riffing nicht ganz weit weg (und bekommen in „The Necropants“ sogar eine direkte Würdigung), SUFFOCATION auch nicht, aber ohne deren neueren Plastiksound samt Überfrickelung, und DYING FETUS ohne Slam-Parts und Deathgrind-Einflüsse schauen auch hier und dort im BROKEN HOPE-Sound vorbei. Dabei geht der Fünfer aus Chicago stets technisch zur Sache, ergeht sich jedoch an keiner Stelle in uferlosem Gefrickel, sondern hält das alles immer schön songdienlich. Lückenfüller gibts nicht, jeder Track trifft direkt ins Schwarze, und wer dementsprechend auf guten, alten Death Metal der US-amerikanischen Schule steht, wird mit „Mutilated And Assimilated“ definitiv glücklich werden. Oder ist es bereits geworden. Oder so.

25.11.2017
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