Chaoswave - Dead Eye Dreaming

Review

Die dänisch-italienische Band CHAOSWAVE konnte ja bisher schon einige Lorbeeren für ihre Frühwerke einheimsen. Nun folgt also Album Nummer drei, betitelt „Dead Eye Dreaming“.

Die Dame und ihre männlichen Mitstreiter verfolgen auch hier den bisher eingeschlagenen Weg einer Mischung aus LACUNA COIL und modernem Thrash, wie ihn NEVERMORE auf der Pfanne haben. Los gehts mit dem thrashigen Opener „10 Years Of Denial“, in dessen melodischen Mittelteil Sängerin Giorgia mit ihrem angenehm tiefen Organ erstmals den Hörer in ihren Bann zieht. CHAOSWAVE agieren hierbei immer zwischen gesunder Härte, ohne jedoch auf ziemlich fette Melodiebögen zu verzichten. Mit „Fork Tongues And Foul Times“ und vor allem „How To Define A Race“ folgen gleich noch zwei Dampfhämmer ähnlicher Machart, bevor es leider irgendwie bergab geht. Scheint so, als ob die Band ihr Pulver schon zu Beginn verschossen hätte, denn in der zweiten Albumhälfte suche ich solch grandiose Songs leider vergebens. Da biegen auch die Gastsoli von NEVERMORE-Klampfer Steve Smyth nix mehr hin, irgendwie kommt die Truppe nicht mehr über solides Thrashgeriffe hinaus.

Schade, denn mit mehr Titeln vom Kaliber der ersten Nummern wäre hier deutlich mehr drin gewesen.

17.05.2009
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