Coven - The Advent

Review

Review von Alexander Santel

KURZ NOTIERT

COVEN sind keine weitere Doom- oder 70er-Occult-Rock-Band, auch wenn es der Name vermuten lässt. Auch das an einen Manga erinnernde Cover der EP „The Advent“ führt in die Irre, liefert aber zumindest einen Hinweis auf die Nationalität der Band. Akihiro Ito (so manch Patronengurtträger mag ihn als den ehemaligen Klampfer der japanischen Thrasher FASTKILL kennen) hat sich 2016 mit Taka zusammengetan, um den 80ern im Zeichen des NWOHBM unter dem Banner von COVEN zu frönen! Das fängt schon beim Opener „Brave Warriors“ an, der von Twin-Gitarren eröffnet wird – IRON MAIDEN lassen grüßen. „Karma“ liefert ein paar starke Solo-Duelle, „Wings of Glory“ hat einen catchy Chorus und „Scream For Tomorrow“ führt die – für das Genre – teils überlangen vier Songs von „The Advent“ nach knapp 25 Minuten einigermaßen abwechslungsreich zu Ende. An die Stimme von Taka müssen sich einige vermutlich erst gewöhnen – schön aber, dass die Dame überwiegend in ihrer Landessprache singt. Im Großen bietet „The Advent“ nix Neues, weil das Songwriting in der Summe zu beliebig ist. Wer auf alte IRON MAIDEN, MERCYFUL FATE oder METALLICA steht, kann gern ein COVEN-Ohr riskieren.

11.10.2017
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