Crowbar - Sonic Excess In Its Purest Form

Review

Crowbar zählen zweifelsohne zu den Schwergewichten der harten Musik. Auch das neue Team um Kirk Windstein bringt einige Pfunde auf die Waage. Aber auch die hervorragenden Songs lasten wie Blei auf der Seele gehen melancholisch tief unter die Haut. Der Opener „The Lasting Dose“ fesselt sofort mit seinen langsamen, melodischen Riffs. Crowbar präsentieren sich 2001 kompromisslos souverän und suchen vergeblich ihresgleichen. Selten macht der Leitgedanke „weniger ist mehr“ soviel Sinn wie auf „Sonic Excess In Its Purest Form“. Der Titel spricht schon für sich. Ohne überflüssige Schnörkeleien sondern mit erstklassigen Gitarrenriffs und dem gewohnt aggressivem Gesang ziehen die 11 Songs den Hörer in ihren Bann. Textlich drehen sich die meisten Titel wieder um menschliches Leid und Schmerzen. Für die Brechstangen-Rocker zwar nichts Neues, aber umso passender. Warum sollten sie auch etwas anderes machen als das, was sie am besten können? Crowbar sind die Black Sabbath des Hardcore und ein Garant für erstklassige Tieftonmelancholie.

25.09.2001
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