Dark Age - Dark Age

Review

Es ist bereits das vierte Album von DARK AGE, mit dem melodischer, kraftvoller Dark Death geboten wird. Sicherlich erinnert dieses Scheibchen an die neueren Werke von In Flames, oder Soilwork, doch die elektronischen Elemente werden noch mehr in den Vordergrund gestellt. Im Vergleich zu den Vorgängern ist „Dark Age“ experimenteller und detailreicher ausgefallen. Es glänzt durch Intensität und geschickt eingebaute moderne Elemente. Kraftvoll und melodiös, mit raffinierten Arrangements und spieltechnischen Details erzeugt die Band ein gewaltiges Pfund Druck, das zu überzeugen weiß. Teils mehrstimmige Gitarren, aggressiver Gesang, der zwischen Growls und cleanen Vocals wechselt, sowie eine drückende und keine Gefangenen machende Produktion, die das auch technisch solide dargebotene Material im rechten Licht erscheinen lässt, machen dieses Album aus. DARK AGE verneinen Nackenbrecher mit Ohrwurm. Die Melodien sind nicht allzu kitschig und fördern die Atmosphäre. Die Songs sind abwechslungsreich gestaltet. Man wechselt zwischen flotten Arrangements, schleppenden, aber melodiebeladenen Parts, sowie ruhigeren Versatzstücken. „Dark Age“ pendelt zwischen Aggression, bittersüßen Melodien, druckvollen und doch irgendwie melancholischen Parts, die die Gesamtatmosphäre intensivieren. „Dark Age“ ist mit einigen Abstrichen (unter anderem das nicht sonderlich überzeugende Cover von Ozzy’s „Suicide Solution“) ein solides Album, doch ein Funken Originalität hätte ihm sehr gut getan.

09.05.2004
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