Dark Armageddon - Saat Des Bösen

Review

Nachdem sich HÖLLENSTURM vor kurzem mit ihrer drei-Song-Mini-CD „Storms Of Hell“ bereits eine Abfuhr vom Kollegen Florian abholten, dürfen auch DARK ARMAGEDDON nicht auf viel mehr Begeisterung hoffen. Wobei „Die Saat Des Bösen“ durchaus Hand und Fuß hat, ordentlich eingespielt und vernünftig produziert wurde. Allerdings war es das auch schon fast an Lob.

Denn auch das thüringische Trio, bei dem übrigens Sängerin Helvete (HÖLLENSTURM) mit von der Partie ist, findet sich in den Frühneunzigern wieder und kann leider ebenso wenig mit musikalischen Reizpunkten glänzen. Flottes, selten variierendes Tempo, schrammelnde Gitarren und recht monotone, wenn auch souveräne Vocals prägen das Gesamtbild. Immerhin wittern DARK ARMAGEDDON ihre Chance und versuchen mit ein paar langsameren Parts ein bisschen Stimmung in ihre Songs zu bringen. Das gelingt in „Dance Of The Demons“ sogar einigermaßen gut, wirklich umhauen können mich die sanften Gitarrenklänge im Zusammenhang mit den geflüsterten Vocals aber auch nicht. Ehrlich gesagt gibt es auch nicht viel mehr zu erzählen, denn passables musikalisches Talent hilft auch nicht viel, wenn die Songs schon Staub ansetzen und vermutlich auch Anfang der Neunziger eher für mildes Lächeln gesorgt hätten. Als Appetizer für ein Album – denn das soll „Die Saat Des Bösen“ offensichtlich sein – ist das eher kontraproduktiv.

24.10.2012

Chefredakteur

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