Deadbeat Hero - Schein Und Sein

Review

KURZ NOTIERT

Wie schon auf ihrer EP „The Evil Rock Machine“ liegt die große Stärke von DEADBEAT HERO  auf „Schein und Sein“ in der Vielfältigkeit der Stilmittel – und der dynamischen Zusammenführung jener. Auf ihrem neuen Output geben sich die Süddeutschen jedenfalls keine Blöße und offerieren einen vierzig Minuten dauernden Mix aus Hardcore, Post-Hardcore, Screamo und einzelnen, minimalen Post-Rock-Einschüben. Das ganze macht weitestgehend viel Spaß und passiert auf einem enormen Energie-Level. Sowohl saftige Groove-Parts als auch deftige Moshpit-Attacken finden ihren Raum auf „Schein und Sein“. Die Würze liegt bei DEADBEAT HERO aber in den beinahe proggigen Songstrukturen, die für jede Menge Abwechslung sorgen und trotzdem nur selten den Songfluss stören. Bei DEADBEAT HERO scheint der Spaß am eigenen Schaffen jedenfalls genauso hoch zu sein, wie der Anspruch an sich selbst. Starke Scheibe, die nur selten ihren roten Faden verliert und an Spannung einbüßt.

07.03.2015

Chefredakteur

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