Echo Image - Compuphonic

Review

Nach der vielversprechenden Debütmaxi „Need to be proud“ gibt es nun mit „Compuphonic“ das erste Album der norwegischen Newcomer Echo Image zu bewundern. Hatte bei „Need to be proud“ noch Apoptygma Berzerk-Mastermind Stephan Groth an den Knöpfchen mitgedreht, so wurde das Debutalbum „Compuphonic“ nun komplett in Eigenregie produziert, wobei beim ein oder anderen Song ein leichter Berzerk-Sound immer noch herauszuhören ist. Auf insgesamt 12 Tracks (+ Hiddentrack) widerlegen die drei Norweger eindrucksvoll das Klischee, dass Synthie-Pop seicht und langweilig ist. Moderne & tanzbare Elektrobeats werden verbunden mit dem Charme alter Synthie-Pop-Tage und wunderschönen Melodien. Hinzu kommen die angenehmen Vocals von Pal Rybom, der bei einigen Songs von Trine Bilet weibliche Unterstütztung bekommt. Tracks wie „Standing alone“, „Messing with love“ oder „Fading“ dürften sowohl Synthie-Pop-Liebhaber als auch Fans des „Future Pop“ gleichermaßen verzücken. Positiv auch, dass das hohe Niveau das gesamte Album über anhält und keine Lückenfüller untergejubelt wurden. In Kürze gibts auch schon Nachschub, denn mit „Skulk“ steht bereits die nächste MCD in den Startlöchern, auf der es u.a. einen Remix von Icon of Coil sowie eine Coverversion des Limahl Klassikers „Neverending story“ zu hören gibt. Eine Tour ist ebenfalls in Planung.

17.07.2001
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