Eternal Idol - The Unrevealed Secret

Review

Kurz notiert

Nett. Nicht mehr und nicht weniger. Einfach nur „nett“. Das waren in etwa die ersten Worte, die mir zu “The Unrevealed Secret“, dem Debutalbum von ETERNAL IDOL einfielen. Die eingefleischten RHAPSODY (OF FIRE) Fans unter Euch werden wohl wissen, dass es sich dabei um das neue Bandprojekt von Fabio Lione handelt. Dieser hat sich schließlich erst vor wenigen Monaten bei der italienischen Symphonic Metal Band verabschiedet. Bereits wenig später hat er nun also ein neues Werk mit einer neuen Band am Start. Als Saitenfraktion konnte er Andrea Buratto (SECRET SPHERE, HELL IN THE CLUB) am Bass und Nick Savio (ex-HOLLOW HAZE) für die Lead-Gitarre gewinnen. Komplettiert wird das Line Up von Camillo Colleluori am Schlagzeug und der jungen, aufstrebenden Nachwuchsvokalistin Giorgia Colleluori (beide HOLLOW HAZE).

Musikalisch wandeln ETERNAL IDOL in etwa auf den Pfaden, die Fabio Lione offiziell gerade erst verlassen hat, um sich weiterzuentwickeln. Ob ihm das mit “The Unrevealed Secret“ gelungen ist, muss letztendlich wohl jeder für sich selbst entscheiden. Für meinen Geschmack wirkt das Album recht unstrukturiert. Der mitunter etwas wilde Mix aus recht symphonischem Power Metal und Hardrock ist nett anzuhören und nicht wirklich schlecht. Die Produktion kann sich sehen lassen. Die meisten Melodien sind alltagstauglich und das eine oder andere gute Riff lässt sich ebenfalls finden. Dass “The Unrevealed Secret“ gesanglich überzeugen kann, sollte keine allzu große Überraschung sein. Zumindest, was den männlichen Part betrifft. Für ein bisschen Abwechslung und wenige besondere Momente sorgt jedoch vor allem Liones Duettpartnerin Giorgia. Auch wenn da noch Platz nach oben ist, passen die Stimmen der beiden Protagonisten zumindest schon Mal sehr gut zusammen.

Nichtsdestotrotz schaffen sie es nicht, sich über den Status einer recht billigen AVANTASIA-Kopie hinweg zu singen (oder zu spielen). Das Reinhören in das Debutalbum von ETERNAL IDOL lohnt sich also vor allem für diejenigen unter Euch, denen das nichts ausmacht. Ach … und natürlich auch für die (Hardcore-)Fans der beiden italienischen Genregrößen und RHAPSODY-Erben.

25.01.2017
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