Exhumed - Gore Metal

Review

Stellt schon mal Lappen und Eimer bereit, um nach dem Genuß dieses, sich in Kreissägenmanier in euren CD – Schacht fressenden Silberlings den Teppich vom Blut zu befreien! Seit 1991 zelebrieren Exhumed ihre Ausgeburt des musikalischen Wahnsinns und desorientierter Extremität bereits und haben seitdem wohl nicht viel Input anderer Stile erhalten, gut so ! Weiter so ! Exhumed beleben den Deathmetal erneut und führen ihn ins nächste Jahrtausend ! Exhumed metzeln und sägen sich durch die Landschaft, sowohl Artworkmäßig, als auch musikalisch. Ihr Grinddeath ist so herrlich brutal und vernichtend, daß es einen glatt an die Wand drückt und die Gehörgänge zu zerfetzen droht. Vom Gaspedal kommen Exhumed eigentlich selten herunter, nur für kurze, sozusagen aus dramaturgischen Gründen gesetzte Breaks und polternde Einleitungsthemen. „Ach nee, nicht schon wieder so ein Prügelalbum“ schreit ihr ? Hehe, da muß ich Euch leider eines besseren belehren, denn Exhumed verstehen es, ihr Gebolze weder langweilig, noch monoton, noch altbacken klingen zu lassen. Diese Band läßt sich ohne weiteres in einem Atemzug mit Größen wie Morbid Angel, Cannibal Corpse oder Autopsy nennen und entsprechend krank und jaulend klingen dann auch ihre improvisierten Gitarrenriffs, welche mir wieder einmal ausgesprochen gut gefallen haben ( jaja, ich weiß, wie sollte es bei mir auch anders sein….) Dieses bluttriefende Stück Plastik wurde übrigens von James Murphy produziert, welcher sich ja bereits als Gitarrist bei Death, Obituary und Testament einen Namen gemacht haben dürfte.

25.11.1998
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