Godthrymm - A Grand Reclamation (EP)

Review

KURZ NOTIERT

GODTHRYMM sind eine neue englische, den folgenden Begriff möge man mir bitte verzeihen, All-Star-Group. Gesang und Gitarre übernimmt das federführende Mitglied Hamish Glencross, der zuvor bereits bei MY DYING BRIDE und SOLSTICE aktiv war und bei VALLENFYRE seit Gründung der Band über die Saiten schrubbt. Ebenfalls mit an Bord sind Chaz Netherwood an der zweiten Gitarre und Shaun Taylor-Steels (auch bei MY DYING BRIDE dabei) am Schlagzeug, die früher ebenfalls bei SOLSTICE aktiv waren. Den Bass bedient Rich Mumford von den Death-Metal-Veteranen MALEDICTION.

Das illustre Line-Up von GODTHRYMM

Bei diesen vielen großen Namen sollte der Zuhörer ein Death-Doom-Feuerwerk ohnegleichen erwarten dürfen. Tatsächlich huldigen GODTHYRMM auf ihrer Debüt-EP alten Weggefährten wie eben SOLSTICE, aber auch alten PARADISE LOST. Wer wissen will, wie das epische „Lamentations“ mit dem charmant verzerrten Gitarrensound der „Gothic“ geklungen hätte, sollte hier durchaus mal ein Ohr riskieren. Leider läuft der Hase auf „A Grand Reclamation“ noch nicht ganz rund und die Songs könnten noch mehr als nur etwas Feinschliff vertragen. Die Richtung stimmt und die Mischung macht Lust auf mehr – aber eben nur bedingt auf einen nochmaligen Durchlauf dieser EP.

19.03.2018
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