Heretoir - Wastelands

Review

KURZ NOTIERT

Sechs Jahre nach „The Circle“ veröffentlichen HERETOIR mit „Wastelands“ zwar kein weiteres Album, aber immerhin eine EP mit drei neuen Stücken sowie drei im Studio aufgenommenen Liveversionen bekannter Tracks. Vor allem die beiden neuen Songs „Anima“ und „Wastelands“ überzeugen, während „At Dusk“ ein wenig dahinter zurückbleibt. HERETOIR punkten mit dem Zusammenspiel von Geschrei und Klargesang sowie mit einer dichten und druckvollen Instrumentierung. Die melancholische Grundstimmung der EP nimmt mit den Tempowechseln der Musik mal verträumte und mal dramatisch-wütende Formen an, wobei besonders die schnellen Passagen mitreißen. Als ebenso stimmungsvoll erweisen sich die Live-Tracks, die durch die Aufnahme im Studio eine sehr hohe Aufnahmequalität aufweisen und perfekt abgemischt sind. Ein wirkliches Live-Feeling kommt dadurch allerdings nicht auf. Die Auswahl ist der Band geglückt und die drei Tracks ergeben mit den neuen Stücken ein harmonisches Ganzes. Etwas mehr neues Material wäre trotzdem schön gewesen.

14.05.2023

headbanging herbivore with a camera

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