Hirax - The New Age Of Terror

Review

Reunion, die 12.435. Und wie so oft ein ziemlich zwiespältiges Ding. Sicher, Hirax waren in den 80ern mit 2 Alben am Start und machten ihre Sache dabei ganz ordentlich, ihre „Bombs of Death“ haben semi-Kultstatus erreicht und so weiter und so fort aber… 1. Songs von ähnlichem Kaliber sucht man auf der neuen Scheibe vergebens. 2. Alles ist zu austauschbar und im besten Falle wenig überraschend. 3. Das einzige was aufhorchen lässt, sind wieder einmal nur Katon W. de Penas Vocals, der sich stellenweise wie ein verlorener großer Bruder von Overkills Bobby Blitz anhört. Live knallt das Ganze, so wie letztes Jahr in Balingen, als Hirax schon zu früher Stunde abgefeiert wurden, schon eine Ecke ordentlicher, als auf Scheiblette. Doch fehlt es leider auf „The New Age of Terror“ zu oft an wiedererkennbarem Material, um sich aus der Masse abzugrenzen. Ordentlicher Thrash(-standard) kombiniert mit Katons sirenenhaften Vocals und einigen netten Riffs auf der einen, langweilige und abgedroschene Ideen (Horrorfilmzitate wie bei „Massacre of the Innocent“ vom Film „Das Böse“ haben andere Bands, wie z.B. Entombed schon vor Urzeiten besser verwurstet) auf der anderen Seite, ergeben insgesamt nicht wirklich eine Kaufempfehlung. Vielleicht für alte Fans interressant.

05.08.2004
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