Kaapora - Inóspito

Review

KURZ NOTIERT

Nicht verkehrt ist sie, KAAPORAs zweite Platte „Inóspito“. Zumindest nicht so einschläfernd wie noch der Vorgänger Distainer . Das Hallenser Knüppeltrio haut dem Hörer auf „Inóspito“ einen soliden Cocktail aus Crust, Death und Groove um die Ohren. Zwar finden sich in der ersten Hälfte ein paar unprägnante Passagen („P.T.S.D.“, „Locked In Time“), dafür laden Tracks wie „Dark Room“, „Everyday Headache“, „Incarcerated Brother“ oder der Titeltrack immerhin zum wahlweise behäbigen oder flotten Mitwippen ein. Obwohl KAAPORA schon allein damit eine gewisse Bandbreite darbieten, sorgen Sampler („Incarcerated Brother“) und ein einsamer Streicher („Everyday Headache“) für zusätzliche Abwechslung. Also: Freunde der rohen Kunst sollten sich die halbe Stunde „Inóspito“ ruhig mal geben.

10.07.2016
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