Kaapora - Distainer
Jost Frommhold 
Zopiclon , beispielsweise von Ratiopharm, ist ein Schlafmittel.
KAAPORA auch.
Zopiclon ist verschreibungspflichtig und das ist auch gut so. Für das andere Arzneimittel muss die Verschreibungspflicht irgendwie noch her, damit die Approbation schon mal in Gefahr ist, wenn ein Apotheker die Tablette hier so ohne Weiteres unter’s Volk bringen will.
Bin noch ganz müde… uargh! Wär’ ich nicht vom eigenen Schnarchen geweckt worden, hätte ich gar nichts mehr rechtzeitig pinnen können. Während des Schreibens gleich noch mal eingeknackt. Toll, wenn man so ’ne Tastatur in der Fresse abgemalt hat… sieht dufte aus!
Wer sich mal anhören will, wie man Leute mit beliebigen D-beat und zu 100% durchgenudelten SEPULTURA-, SOULFLY- und meinetwegen SFU-Anleihen in einen tiefen Schlummer versetzen kann, zieht sich sofort “Distainer“ rein.
Vollkommen egal wie oft und wie schnell das Stöckchen auf die Schnarrtrommel klatscht – Man findet sich alsbald in Morpheus’ Armen wieder. Was die vorgenannten Kapellen selbst auf ihren jüngeren und zumeist mit Blick auf die Diskographie auch als schwächer zu bezeichnenden Alben noch akzeptabel hinbekommen, so dass der geneigte Hörer zumindest nicht nach Track Nummero 1 schon im Traumland wandelt, bekommt die brasilianisch-deutsche Combo weder über Song- geschweige denn Albumlänge hin.
Der Sound ist für eine Eigenproduktion recht ansprechend ausgefallen, drückt dann aber doch zu wenig, um der Sache die Müdigkeit auszutreiben. Zu schnarchig sind die Riffs, zu vorhersehbar jeder Niederschlag, zu gleichförmig der Songaufbau.
Ach, es gibt noch einen weiteren entscheidenden Unterschied zwischen KAAPORA und Zopiclon: Von Zopiclon kann man schnell abhängig werden…
Oh je … schon wieder so ein typisches metal.de-“Review“, das eigentlich keins ist!!!
Hier scheint jemand mit seinem eigenen Geschmack nicht klar zu kommen. Alles was man hier lesen kann sind billige pseudo–lustig-nerdische-sarkastische Beleidigungen und arrogante Tiraden. Allerdings vermisst man beim Lesen etwas unentbehrliches für Journalismus: OBJEKTIVITÄT! Der Autor kann seine Vorurteile nicht beherrschen: brasilianer in der Band = Sepultura-Einfluss. Einfach lächerlich.
An die Leser: die Band habe ich schon 2 Mal live gesehen, CD und Demo habe ich auch. Sie spielen sicherlich nichts neues, aber es lohnt sich auf jeden Fall „Distainer“ zu hören um eine eigene Meinung bilden. Die Kritik dieses „Review“ trifft überhaupt nicht zu!
Zum Abschluss noch ein triftiges Zitat von irgendjemanden aus dem Facebook der Band:
„Umgangssprachlich liesse sich dieser Mensch auch als „einbildungskrank“ bezeichnen. Trotzdem, gute Besserung!“
Danke für die Genesungswünsche!