Kadavrik - Until The Die Is Cast

Review

Hey, ein neues GRAVEWORM-Album? Nein, aber fast. Eine junge deutsche Band veröffentlicht ihr Erstlingswerk, die Einflüsse sind nach kurzem Durchzappen mehr als deutlich und vor allem: es bleibt ein erstaunlich positiver Eindruck hängen!

Die bewährte Formel, – oder sollte man inzwischen eher “leicht angestaubte“ sagen? – Death Metal, Black Metal und Keyboards gleichmäßig über die Songs zu verteilen, geht ziemlich gut auf, auch weil die Songs auf “Until The Die Is Cast“ eine thematische Einheit bilden und somit eine Homogenität aufweisen, ohne eintönig zu wirken.
Klar haben sich ein paar kleinere Ungereimtheiten eingeschlichen, Ecken und Kanten gibt’s auch, aber wer erwartet von einem Debütalbum gleich Perfektion? KADAVRIK sind sehr ausbaufähig, das steht fest!

“Ausbaufähig“ ist aber hier auf keinen Fall mit “Scheiße mit interessanten Ideen“ gleichzusetzen. Anders formuliert: Wenn KADAVRIK ihre guten Ideen, wie zum Beispiel die relativ einfach gehaltenen, dafür umso wirkungsvolleren Gitarrensoli, konsequent weiterführen und ein paar Schnitzer (Keyboards und Gitarren spielen die selbe Melodie zur gleichen Zeit) ausbügeln, steht einem Plattenvertrag wohl nichts mehr im Wege.

04.05.2008
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