King Dude - Death

Review

Mit dem vorliegenden Album „Death“ endet nun die 12jährige Reise von Thomas Jefferson Cowgill und seinem Projekt KING DUDE. 10 Alben und diverse Kooperationen umfasst nun die gesamte Discographie und „Death“ nimmt nun passenderweise den letzten, finalen Platz ein. „Death“ bildet auch den Abschluss der Album-Serie, welche bisher aus den Alben „Love“, „Fear“ und „Sex“ bestand.

„Death“ – Feiert und fürchtet das Ende

Viel verändert hat sich bei King Dude nicht, denn auch auf „Death“ spielt er einen großartigen Mix aus Neofolk ala DEATH IN JUNE oder SOL INVICTUS, Gothic-Rock wie ihn THE SISTERS OF MERCY oder FIELDS OF THE NEPHILIM spielten und Post-Punk im Sinne von JOY DIVISION oder frühen KILLING JOKE.

KING DUDE – Ein Meister der melancholischen Lässigkeit

Nach einem passend, düsteren Intro folgen mit „O’Darkness“ und „Her Design“ zwei wunderbar klassische Gothic-Rock Stücke mit tollen, lässigen Gesangslinien und machen einen starken Einstieg in das Album. Bei „Silver Cord“ wird es dann post-punkiger und auch hier passt einfach alles. Bei „Everybody Goes To Heaven“ mischen sich noch gewisse Americana Elemente in den Sound und bei „Sweet Death“, einem Duett mit Shannon Funchess, wird es etwas elektronisch-wavig. Während „Cast No Reflection“ fast etwas zu generisch wird, ist „Out Of View wohl der experimentellste Song des Albums, da hier Cowgills düstere Stimme mit Synthesizer Sounds, die auch aus einem 80er Jahre Scifi-Soundtrack stammen könnten, unterlegt werden. „Black And Blue“, das zweite Duett der Platte, diesmal mit Nicole Estill, ist ein kleines Highlight der Platte, da hier die Stimmen und die Stimmung perfekt die Mischung aus Melancholie und Lässigkeit treffen. „Pray For Nuclear War“ ist dann, wie der Titel es auch erwarten lässt, ein düster-hymnischer Abgesang auf die Menschheit und mit „Lay Waste To The Human Race“ verabschiedet sich das Album zu Piano-Klängen.

Der König ist tot, lang lebe der König!

Wer KING DUDE mag, wird dieses Album lieben, denn es ist ein insgesamt sehr stimmiges Stück Musik. „DEATH“ setzt dem Projekt KING DUDE ein mehr als würdiges Ende und wir sollten alle gespannt sein, was TJ Cowgill als nächstes ausheckt.

15.07.2023
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