Madball - Empire

Review

Über die New Yorker Hardcore/Punk-Institution MADBALL noch viele Worte zu verlieren, ist wohl unnötig, denn seit nunmehr über 20 Jahren macht der Vierer nun schon die Moshpits dieser Welt unsicher und daran wird sich auch künftig nichts ändern.

Denn auch auf ihrer neuen 16 Songs umfassenden Scheibe “Empire” präsentieren Freddy Cricien und seine nunmehr zwei Mitstreiter (die Band trennte sich kürzlich von Drummer Jay Weinberg) straighten, schnellen, aggressiven Hardcore mit Punk- und Thrashschlagseite, der sich durch die typischen Gangshouts, unglaublich mitreißende Rhythmik, jede Menge Breakdowns und eine fette Portion Groove auszeichnet. Zwar legen MADBALL auch dieses Mal keinerlei Wert auf Neuerungen oder auch nur ein gewisses Maß an Abwechslung, was es unnötig, ja fast unmöglich macht, einzelne Songs auf “Empire” hervorzuheben, doch das erwartet auch niemand von den New Yorkern – Hauptsache, es gibt ordentlich auf die Fresse und damit kann der Vierer zweifelsohne auch im Jahre 2010 dienen. Einzig gesondert zu nennen wären “Shatterproof”, bei dem Criciens Halbbruder Roger Miret (AGNOSTIC FRONT) seine Aufwartung macht, und das in spanischer Sprache verfasste “Con Fuerza”.

Fans werden von diesem Album mit Sicherheit nicht enttäuscht sein – “Empire” liefert schlichtweg 100% MADBALL, mehr gibt es nicht zu berichten.

31.10.2010
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