Majestic Downfall - ...When Dead

Review

KURZ NOTIERT

Kurskorrektur bei MAJESTIC DOWNFALL: die Mexikaner haben keinen Bock mehr auf Einseitigkeit und strecken für „…When Dead“ ihren melancholischen Death Doom der letzten zwei Alben mittels schwarzer Raserei auf Überlänge (ein Song landet bei 16 Minuten, die drei anderen bei knapp 12 respektive 13). Immerhin hat so das hochnotpeinliche Pseudo-Depressive-Black-Metal-Gejaule des Vorgängers „Three“ ein Ende, der Zugewinn der Neuorientierung fällt jedoch bescheiden aus. „…When Dead“ strotzt vor Ideen, kommt aber überhaupt nicht auf den Punkt. Die Spur führt schnell ins gleichförmig doomende wie peitschende Nirgendwo, wo man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht und eine Abzweigung der anderen gleicht. Das titelgebende Intro hingegen führt komplett auf die falsche Fährte. Immerhin hübsch produziert.

31.12.2015
Exit mobile version