Malacoda - Restless Dreams

Review

KURZ NOTIERT: MALACODA

Harte Klänge zur Untermalung in bzw. als Soundtrack von Videospielen sind seit der Erfindung leistungsstarker Datenträger keine Seltenheit mehr. Konzeptalben über Themen aus der Welt von Videospielen hingegen kann man als echte Rarität verbuchen. MALACODA haben ihr neues Album „Restless Dreams“ auf der Geschichte von „Silent Hill 2“ aufgebaut, welches thematisch bereits auf dem Vorgänger „Ritualis Aeterna“ (2016) Anklänge fand.

Musikalisch sind MALACODA zwar grundsolide aufgestellt, allerdings geht „Restless Dreams“ jegliches Gefühl ab und wirkt seltsam steril und blutarm. Selbst Stücke wie „Mannequin Heart“ oder „I Got A Letter“, welche mit guter Melodienführung aufwarten, bleiben mangels echter Eindringlichkeit im grauen Mittelmaß stecken. Somit wird der außerweltliche Schrecken von Silent Hill zum langweiligen Einerlei und bleibt ohne poetische Tiefe platt und formlos an der Oberfläche.

28.01.2019

Stellv. Chefredakteur

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