Maladie - For We Are The Plague

Review

KURZ NOTIERT

Déjà-vu – MALADIE haben dieses Jahr doch bereits ein Album herausgebracht, und zwar „Wound Of Gods„. Das hindert sie allerdings nicht daran, mit „For We Are The Plague“ einfach noch ein zweites nachzulegen. Der hohe Output, der bereits bei der letzten Veröffentlichung auffiel, setzt sich somit fort. Ebenfalls ein Dauerbrenner ist die Frage ‚It is art – but is it enjoyable,‘ die wir nun schon in der dritten konsekutiven Review aufbringen. Nach wie vor lautet die Antwort: Wahrscheinlich nur denen, die wirklich, aber auch wirklich auf sowas stehen. [Platzhalter für Floskeln über Geschmack, Kulturbanaus:innen und ‚das, was sie machen, machen sie gut‘]. MALADIE machen es ihren Hörer:innen auf jeden Fall nicht leicht, was auf ihrer Prioritätenliste aber auch ganz unten stehen dürfte. Mit ‚viel hilft viel‘ sorgen sie stattdessen für das avantgardistisch-sperrige Hörerlebnis, für das ihre Fans sie abfeiern. Abzug gibt es trotz allem dafür, dass sie das Saxofon statt als Musikinstrument lieber als Folterinstrument einsetzen. Hätte echt nicht sein müssen.

18.11.2023

headbanging herbivore with a camera

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