May Result - Gorgeous Symphonies Of Evil

Review

Die jugoslawischen Death Metaller MAY RESULT bringen bombastisches Orgelspie,l was manchmal kurze Erinnerungen an DEEP PURPLE weckt, bevor der Gesang – beziehungsweise die gegrölten heiseren Sprachlaute – und ein schnelleres Tempo abzieht. Gekonnt und orchestralisch mit einer tollen Rhythmusgitarre, zwischendurch nicht ganz originelle Riffs, aber trotzdem cool. „Marionette“, der dritte Track, fährt gut ab, würde gerne wissen, wovon er da singt. Oh je – da kommt der Sopran – hätte mir eine nettere Stimme erwartet, nachdem ich das Promo Material las. Sie singt da aber nur kurz, das geht ja. Mir persönlich gefällt der Titeltrack nicht besonders, ist alles Keyboardzeug, und es wiederholt sich auch zu lang. Vielleicht ein paar Takte als Intro zu einem Song, okay. Schon freue ich mich auf den nächsten Song, da ist leider wieder dieser Sopran, das Stück ist auch nicht gerade der Hit der Scheibe, Track 7 ist okay, #skip# zu Nummer 8. NEIN, nicht schon wieder. Nun gut, es gefällt ihnen anscheinend, eine Frau dabei zu haben, aber man muß sie doch nicht gleich in die Produktion einbeziehen, sie könnte ja auch als leicht bekleidete Walküre auftreten und nur als Showact wirken ohne den Gesang. Laut Foto ist sie aber recht klein und hat auch noch kurze Haare – es gibt aber auch Stilettoabsätze und Perücken, wenn sie spricht klingt’s nämlich echt heiß, da ist sie sehr sexy. Ich hoffe, ich kriege jetzt keine feministischen Briefe, manchmal sind Frauen im Rock und Metal cool, aber hier paßt’s nicht. Next!

06.09.2000
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