Zwei Jahre nach Erscheinen von „Verdict of Posterity“ melden sich Memory Garden, ihres Zeichen Doom – Power – Metaller, mit einem neuem Album „Mirage“ zurück. Aber schon damals, als ich mir das Album „Verdict of Posterity“ zugelegt hatte, war ich ein bisschen enttäuscht. Nun ist es so, dass die Band sich schon sehr anspruchvoll musikalisch darbieten kann. Aber so richtig zündende und bleibende Songstrukturen, die mir sowohl nach kurzer, als auch langer Zeit im Kopf hängenbleiben, brachte die Band nicht hervor. Etwas anders, wenn auch nur ein bisschen, ist es bei „Mirage“. Das Material ist in der gewohnt guten Aufnahmequalität und ist etwas straighter als beim Vorgängeralbum. Beste Vergleiche der Stilrichtung lassen sich mit Nevermore und ähnlichen Bands anstellen. Jedoch fehlen bei der neuen Scheibe von Memory Garden wiederum die über allem liegenden guten Hook – Lines, die einen Song erst so richtig interessant machen. Die Songs sind zwar im Vergleich zu „Verdict of Posterity“ schon um einiges besser geworden, aber es ist halt immer noch nicht das Wahre. Ich hätte mir von den 5 Jungs aus Schweden einfach doch etwas mehr erwartet als ein aufgewärmtes Vorgängeralbum. 2 Jahre hätten sie ja Zeit dafür gehabt. Hoffentlich klappt es ja das nächstemal.