Metalium - Demons Of Insanity – Chapter Five

Review

Gut 6 Jahre gibt es METALIUM! Mit „Demons of Insanity – Chapter 5“ steht nun ein weiteres Album an. Krachende Gitarrensalven, hymnenhafte Gesanglinien und das stetige Trommelgewitter, genau das sind auch diesmal wieder die Wahrzeichen, die METALIUM als feste Institution in die oberste Liga des Powermetals katapultiert hat. Kompromisslos wie eh und je und seit dem letzten Album mit einer festen Mannschaft unterwegs. Die dadurch gefundene Konstanz zahlt sich aus. Geradlinig, songschreiberisch anspruchsvoll und produktionstechnisch perfekt, treiben sie ihre teils progressiven Songs in die Ohren der Fans, die mit „Demons of Insanity“ ein weiteres gebührendes METALIUM Album in ihren Händen halten werden. Ein Song jagt den anderen und bis auf die gelungene Ballade „Silence of the Night“ zeigen METALIUM, dass sie in Punkto Tempo wahrlich Feuer unter Hintern haben. Leider wird der übertriebene Geschwindigkeitswahn auf die Dauer aber auch recht schnell einseitig und so ist es nicht verwunderlich, dass es mehrere Durchgänge braucht, um durch die, aufgrund der etwas wenig variierenden Geschwindigkeiten, teils ähnlichen Songs durchzublicken. Richtigen Fans der Hamburger Metalformation wird dies aber die Laune nicht grundlegend vermiesen. Sie bekommen mit dem fünften Album ein astreines METALIUM-Album vorgelegt, dass mit gewohnten Stärken zu überzeugen weiß und den Platz in der heimischen Hifi-Anlage mit Sicherheit in den nächsten Wochen einnehmen wird.

20.06.2005
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