Metsatöll - Hiiekoda

Review

„Hiiekoda“ ist offenbar der Nachfolger von „Terast…“, nur noch ein Stück länger, dafür ein klitzekleines bisschen weniger einfallslos. Die Songs sind kürzer, kompakter und vom Charakter her sehr melodisch und beinahe fröhlich-beschwingt und oft folkig eingefärbt. Das liegt daran, dass viele Songs rein akustisch sind (deshalb auch einen Punkt oben drauf, weil diese Songs wirklich schön zu hören sind und mich an die Interludien auf SKYFORGERs „Semigalls Warchant“-Demo erinnern). Mitsingmelodien oder überhaupt irgendetwas, das hängenbleiben würde, kann man hier allerdings trotzdem lange suchen. Um ehrlich zu sein: man sucht es sogar vergeblich. METSATÖLL dudeln sich ohne jede Art von Energie und Leidenschaft durch ihr Zeug, das allerdings hörbar produziert. Manchmal wünsche ich mir, das sei nicht so, dann würde man die ganzen nicht vorhandenen Details nicht so gut raushören.

Für weitere Beschreibungen der Musik bitte ich darum, das Review zu „Terast…“ zu lesen, darin steht alles, was man nicht wissen muss. Geändert hat sich rein qualitativ nicht viel, leider auch nicht an dem wirklich grausamen Gesang, der der ganzen Band den Stempel aufdrückt. Auf diesem Stempel steht „SO GUT WIE UNHÖRBAR“. Wenn METSATÖLL ein Akustikalbum aufnehmen würden, wäre das anders.

17.08.2007
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