Misteltein - Divine, Desecrate, Complete

Review

Nun ist sie da, die zweite Scheibe der Band Misteltein. Schon der Vorgänger schnitt recht positiv in den Metal Fachblättern ab. Aber auch damals wurden sie recht stark mit Dimmu Borgir verglichen. Auch mir bleibt ein derartiger Vergleich nicht erspart. Ihr neues Album „Divine, Desecrate, Complete“ strotzt wie auch der Vorgänger „Rape in Rapture“ wieder vor Bombast. Das Keyboard stand bei „Rape in Rapure“ im Vordergrund und das steht es auch bei „Divine, Desecrate, Complete“ sehr stark. Als Black Metal untypisch sticht mir der vierte Song „Completion“ ins Ohr. Alle weiteren Songs stehen stilistisch den Jungs der „Dunklen Festung“ recht nah und können damit auch wirklich fast 1:1 verglichen werden. Ein bisschen mehr Eigenständigkeit hätte ehrlich gesagt nicht geschadet. Dann könnte sich die Band von ihren vermeintlichen Vorbildern etwas abheben. Aber naja, ich will ja nicht knausrig sein. Unterm Strich bleiben abzüglich des Originalitätsverlust doch immerhin 7 Punkte übrig, die für jeden der noch den einen oder anderen Euro übrig hat eine kleine Kaufempfehlung darstellt. Was Neues braucht sich aber trotzdem keiner erwarten.

08.02.2002
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