Obscure Infinity - Evocation of Chaos

Review

Vor dem neuen Album ein Appetizer…

Die Death Metaller OBSCURE INFINITY aus dem schönen Westerwald haben mit „Into the Vortex of Obscurity“ ein neues Album in den Startlöchern, welches für den 22. März angekündigt ist. Als kleinen Appetizer schiebt man zusammen mit dem Label FDA Rekotz nun eine Compilation über Splits, Demos und Samplerbeiträge, allesamt neu gemixt und gemastert von Patrick Engel in den Temple of Disharmony Studios, dazwischen.

Das solch ein Remix und Remaster durchaus Sinn machen kann, hat etwa das neue Mixing bei HEAVEN SHALL BURNs Zweitwerk „Whatever it may take“ schon vergangener Tage gezeigt, für welches sich ebenfalls Patrick Engel verantwortlich zeigte.

Alle Split-Beiträge, Demo und Zusatzbonus – OBSCURE INFINTIY komplett für kleines Geld

Hauptsächlich bekommt man hier das Material sämtlicher Splits und des Demos geliefert in heutig angemessenem Produktionsstandard, dabei aber immer noch mit herrlich rotzigem Charme. Neben drei Studioalben haben OBSCURE INFINITY nämlich gleich ganze 7 Splits vorzuweisen. Ein Samplerbeitrag und zwei Liveaufnahmen vom Party.San 2012 runden rund 70 Minuten teutonischen Todesmörtels ab.
Ganz im historischen Werdegang ist das Material der Frühwerke dementsprechend sehr viel roher und amateurhafter als das der älteren Platten. Rotzigen, brutalen, stellenweise melodischen Death Metal bekommt man hier aber bei jedem Track geliefert. Aber auch Groove  können die Rheinland-Pfälzer („Joyless Flesh“).

Für Fans, Sammler und Komplettionisten eine feine Sache, Neueinsteiger sollten mit dem letzten Album vorlieb nehmen. Mit Augen aufs neue Album bleibt zu sagen: Durch die Vergangenheit in die Zukunft!

20.02.2019
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