Obscurity - Skogarmaors

Review

OBSCURITY veröffentlichen mit „Skogarmaors“ ihr inzwischen neuntes Studioalbum. Nach dem Vorgänger „Streitmacht“ (2017) hat sich besetzungstechnisch einiges getan. Inwiefern sich das wohl auf den Pagan / Viking Metal der Truppe auswirkt?

Die bergischen Löwen brüllen „Skogarmaors“!

Neu in den Reihen von OBSCURITY sind Askar an der Gitarre und Isarn am Schlagzeug. Grundsätzlich bleibt die Band aus dem Bergischen Land aber auch weiter kontinuierlich ihrem Stil treu. Beharrlich und routiniert präsentiert die Heidenhorde Ihren Pagan / Viking Metal, der sich immer wieder Elementen aus dem Death und Black Metal bedient. Der Opener „Wodanaz Kriger“ ist gleich mal ein amtliches Brett mit dicken Riffs und Melodien, wuchtig treibenden Rhythmen, Keif-/Brüllgesang, zwischen aggressiver Härte und hymnischer Eingängigkeit pendelnd. Das straighte „Niedertracht“ kommt eine ganze Spur klassischer daher, während „Ethnogenese“ zwischen knüppelnden Passagen und Midtempo pendelt. Hervorzuheben sind noch das zwischen erhabener Epik und Härte wechselnde Titelstück mit seinen prägnanten Melodien und das tragende „Bergische Löwen Pt.2“. OBSCURITY durch und durch. „Skogarmaors“ bietet im Grunde genau alles, was man von der Band erwartet, ohne große Überraschungen, mal vom ruhigen, balladesken Bonussong „Valkyria“ abgesehen. Das macht das mit fettem Sound ausgestattete Album, welches sich nahtlos in die Diskografie von OBSCURITY einreiht, leider auch etwas sehr vorhersehbar. Fans können aber bedenkenlos zugreifen!

07.09.2021

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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