Ram-Zet - Escape

Review

Schnallt Euch an! Nach ihrem Hammer-Erstling „Pure Therapy“ legen Ram-Zet nun ihren zweiten Longplayer nach und wieder haben sie sich übertroffen. Mittlerweile ist die Band durch Keyboarder, Sängerin und Violinistin zu einem Sextett gewachsen, wodurch vor allem die atmosphärischen Elemente an Gewicht gewonnen haben. Trotzdem ist Escape voll mit schrägen Riffs, viel Up-Tempo und bösen Vocals des Bandskopfs Zet. Jedoch kann man wohl sagen, dass die Songs gegenüber dem Debüt etwas reifer, sprich zugänglicher geworden sind da die Melodien schneller in die Gehörgänge gehen. Progressiv-Fans kommen aber weiterhin vollends auf ihre Kosten, denn spätestens beim zweiten Durchlauf klappt die Kinnlade immer weiter nach unten. Escape ist gleichermaßen zum genießen und abreagieren geeignet und zieht die Brücke zwischen Dream Theater, Death und The Gathering. Wer auf anspruchsvollen sowie gänsehauttauglichen Death-Metal steht kommt an dieser CD nicht vorbei.

11.04.2002
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