Redemption - The Art Of Loss

Review

Die Dramen reißen nicht ab im Hause REDEMPTION: Bandkopf Nick van Dyk hat seine Leukämieerkrankung überwunden, da erleidet Gitarrist Bernie Versailles einen Hirnschlag, liegt sogar zeitweise im Koma. Mittlerweile befindet er sich zwar auf dem Weg der Besserung, konnte aber am sechsten Album „The Art Of Loss“ natürlich nicht mitwirken.

REDEMPTION haben wahrlich hochkarätigen „Ersatz“ gefunden: Mit Chris Poland, Marty Friedman und Chris Broderick sind gleich drei ehemalige MEGADETH-Gitarristen auf „The Art Of Loss“ zu hören – auf „Thirty Silver“ sogar alle gemeinsam! Nicht zu vergessen der Italiener Simone Mularoni von DGM, einer der besten unbekannten Progressive-Metal-Bands.

Aber was zählt sind die Songs, und die sind derart überragend, dass mir schlicht die Worte fehlen. Im Ernst, wo soll ich anfangen? Die Keyboard- und Pianomelodien bringen einen immer wieder zum Abheben, was Drummer Chris Quirarte auf seinem Kit abzieht, ist nicht von dieser Welt, und Ray Alders Gesangslinien zwängen selbst den sperrigen Titelsong ins Ohr. Und überhaupt, anhören bringt hier so unendlich viel mehr! Fangt am besten mit dem Melodiewunder „That Golden Light“ an. Dann kommt der Rest von ganz alleine… Selbst dem WHO-Cover „Love Reign O’er Me“ mit Gastsänger John Bush verpassen die Teufelskerle ihre eigene Note!

Die geilsten 75 Minuten des Jahres? Na, besser wird es jedenfalls nicht! „The Art Of Loss“ begeistert mit jeder Note, kann sich mit DREAM THEATERs Referenzwerk „Images And Words“ messen und hat sich die Höchstnote mehr als verdient!

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31.03.2016
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