Requiem - Collapse Into Chaos

Review

Im 25. Jahr ihrer Bandgeschichte veröffentlichen die Schweizer REQUIEM ihr mittlerweile siebtes Studioalbum. REQUIEM sind eine der Bands, bei der man schon bei der Ankündigung eines neues Albums weiß, was man bekommt. Man erwartet US-amerikanisch geprägten Death Metal und dazu ein von Dan Seagrave gestaltetes Cover. Doch dieses Mal war der Brite nicht an Bord, sondern Tata Kumislizer aus Indonesien. REQUIEM sind auch zurück bei Massacre Records, bei denen sie auch schon die Alben “Government Denies Knowledge” und “Premier League Killing” veröffentlicht haben.

REQUIEM im 25. Jahr der Bandgeschichte…

Ansonsten bleibt alles beim Alten in der Schweiz, REQUIEM galoppieren elf Songs und ein Outro nach vorne und machen keine Gefangenen. Was sollte sich auch im 25. Jahr der Bandgeschichte auf dem achten Album groß ändern. Die Schweizer sind eine der unterschätztesten Bands der europäischen Death-Metal-Szene, liefern sie doch regelmäßig mehr als solide Alben ab, genießen aber nicht die Anerkennung, die ihnen eigentlich zustehen müsste.

…mit dem siebten Album “Collapse Into Chaos”

Wie alle Alben der Schweizer, pendelt “Collapse Into Chaos” zwischen großartig und solide. Amerikanischer Old School Death Metal im europäischen Gewand, nicht zu brutal, nicht zu rasend und mit einem ordentlichen Schuß Groove. Das bedeutet aber auch, dass man Ausbrüche vergebens sucht und Abwechslung nicht zu erwarten hat. Trotzdem machen die Schweizer verdammt viel Spaß und werden auch über eine Albumlänge hinweg nicht langweilig.

08.08.2021
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