Sentient Horror - The Crypts Below
Review
KURZ NOTIERT
Wer sagt denn, im Death Metal sei kein Platz für Innovation? SENTIENT HORROR wohl nicht, spendieren sie auf der „The Crypts Below“-EP ihrem EDGE OF SANITY-Cover von „Darkday“ doch ein einminütiges, selbstgeschriebenes Intro, das sich geschmeidig ins Original einfügt. Ansonsten bleibt bei den Amis, die mit „Ungodly Forms“ eines der Todesblei-Highlights 2016 ablieferten, aber (fast) alles beim Alten. Das Stockholm an der Schwelle der 80er zu den 90ern gibt wieder die eindeutige Marschrichtung vor, dieses Mal aber mit zurückgeschraubtem Melodie-Anteil, dafür mehr Uptempo, Komplexität und Getrümmer. Mit neuem Drummer und neuem Gitarristen überschlagen sich die Ereignisse mehr als auf dem Debut, klingen mit scheppernd-räudigerem Sound aber auch deutlich kompromissloser. Zusammen mit dem superben Artwork des Genre-Spezialisten Juanjo Castellano ein möglicher Fingerzeig gen Zweitwerk und eine uneingeschränkte Empfehlung für alle Liebhaber urtümlichen Schwedensounds in frischem Gewand.
Sentient Horror - The Crypts Below
| Band | |
|---|---|
| Wertung | |
| User-Wertung | |
| Stile | Old School Death Metal, Stockholm Death Metal |
| Anzahl Songs | 5 |
| Spieldauer | 20:45 |
| Release | 30.03.2018 |
| Label | Redefining Darkness Records |
| Trackliste | 1. Enter Crypts Below 2. Bled Dry By The Night 3. Hatchet Crimes 4. Hell Marked 5. Darkday (EDGE OF SANITY-Cover) |
