Static-X - Wisconsin Death Trip

Review

Was STATIC-X mit ihrem Debuet „Wisconsin Death Trip“ abgeliefert haben strotzt nur so vor Energie. Sie halten sich mit elektronischen Spielereien zurück und lassen hauptsächlich die Gitarren sprechen. Ihr Industrial Metal basiert zum Großteil auf simplen aber sehr effektiven Riffs. Das mag sicherlich einigen zu stumpf erscheinen, aber kaum ein Freund modernen Brettes kann sich den straighten Arschtritt-Rhythmen entziehen. Hinzu kommt der Frontmann Wayne Static, der genauso paranoid am Mikro klingt wie er aussieht. Dieser Typ schreit sich fast durchgängig die Seele aus dem Leib. Von der ersten bis zur letzten Minute halten STATIC-X das Energielevel hoch. Auch wenn die Songs allesamt nach dem gleichen Schema gestrickt sind, diese sind allesamt so kurzweilig, dass auf diesem Album keine Längen auftauchen. Bezüglich der Produktion bleiben ebenfalls keine Wünsche mehr offen, so fett und wuchtig kommt „Wisonsin Death Trip“ durch die Boxen. Man könnte ihren Sound mit einer Mischung aus Fear Factory, Ministry und White Zombie vergleichen. Auch wenn sie nicht ganz an die großen Namen heranreichen, deren Debuet ist schon der erste Schritt in diese Richtung.

13.02.2001
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