The Amorettes - Born To Break

Review

KURZ NOTIERT

Nicht allzu viel Originalität und fehlende, richtig große Hits attestierte der hochgeschätzte Kollege Protzak dem 2015er-Debüt „Game On“ der schottischen Hard Rockerinnen THE AMORETTES, aber dafür eine Menge Rock im Blut. Ähnliches gilt auch für das zweite Album des Trios, „Born To Break“ – aber gleichzeitig ist „Born To Break“ auch noch ein bisschen mehr als „Game On“. Das äußert sich nicht nur in der Labelwahl – erschien das Debüt anno 2015 noch auf Off Yer Rocka Recordings, kommt „Born To Break“ heuer auf Steamhammer/SPV heraus.

Nein, das steckt auch in der Mucke des Albums: Prinzipiell haben THE AMORETTES nicht an ihrem Stil gedreht, aber sie klingen 2018 etwas ausgereifter im Songwriting und, ja, auch ein, zwei Stücke mit Hitpotenzial machen es sich auf der „Born To Break“-Tracklist bequem. Ob der furiose Uptempo-Rocker „Can You Feel The Fire“ oder das stark mit AC/DC-Versatzstücken eingefärbte „Everything I Learned (I Learned From Rock And Roll)“ jetzt als „richtig große Hits“ durchgehen, ist sicherlich Geschmackssache. Aber eine Tendenz gen Rockolymp ist im direkten Vergleich zu 2015 erkennbar. Weiter so, THE AMORETTES!

04.04.2018
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