The Furor - Advance Australia Warfare

Review

Aus Australien kommen die 2002 gegründeten THE FUROR und liefern mit „Advance Australia Warfare“ ihren zweiten Hassbrocken ab. Das Trio zockt sehr aggressiven, recht rohen, traditionellen und straighten Black Metal. Zumeist ballert die Band in gehörigem Tempo recht versiert durch ihre bösartigen Songs. Dabei zeigen sich THE FUROR bei aller Raserei stets kontrolliert. Die Gitarre verbindet typisches, schwarzmetallisches Sägen mit leicht technischen Todesblei Riffs und Soli. Vom Bass hört man indes genretypisch kaum etwas, lediglich in den langsameren Passagen ist dieser zu vernehmen. Dazu gesellt sich passend hasserfülltes Kreischen. Irgendwie klingt alles zwar recht gut und schön extrem, aber auch sehr austauschbar. Aufhorchen lassen da eher die ungewöhnlicheren Sachen wie beispielsweise das Instrumental „Hell“, welches aus eher monotonem Schlagzeugspiel und ruhigen Gitarren- und Keyboardklängen besteht. Ansonsten bieten die Australier auf diesem Album absolut nichts Neues, von Eigenständigkeit keine Spur. Dazu kommt noch, dass die Band zwar an ihren Instrumenten fit erscheint, aber das Songwriting einfach nicht fesselnd genug ist. Die Produktion ist gerade im Gitarrenbereich etwas zu dünn, dafür ist das Schlagzeug recht laut abgemischt. Mittelmaß.

04.07.2006

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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