The Furor - Invert Absolute

Review

Bereits im Jahr 2004 erschien das Debütalbum „Invert Absolute“ der australischen Black Metaller THE FUROR. Wie bereits im Review zum aktuellen Zweitwerk „Advance Australia Warfare“ beschrieben, hat sich das infernalische und mit reichlich Killernieten und Corpsepaint ausgestattete Trio der eher aggressiven, direkten, schnellen, simplen und rohen Form des Schwarzen Stahles verschrieben. Das Tempo wird meist stark angezogen, so herrscht über weite Strecken pure Raserei, welche durch einige Breaks und Uptempo-Parts gekonnt aufgelockert werden. Im Vergleich zum aktuellen Longplayer agierten THE FUROR auf „Invert Absolute“ aber doch viel variabler. Die Band zeigt sich recht versiert an ihren Instrumenten, das schwarzmetallische Geprügel wirkt stets kontrolliert. Der Black Metal orientiert sich ziemlich an der alten, schwedischen Schule, die ziemlich gelungenen Riffs erinnern an die Frühwerke von MARDUK, an anderer Stelle fühlt man wiederum den Geist der alten BEHEMOTH. Gerade die Gitarrenarbeit ist wirklich nicht von schlechten Eltern, neben schwarzmetallischem Sägen gibt es auch einige richtig gute melodische Leads und Soli. Zumeist krächzt und kreischt Herr Disaster recht typisch durch die Songs, doch gibt es auch mal hier und da einige cleane Passagen zu hören. Leider schaffen es THE FUROR bei aller hörbaren Anstrengung nicht wirklich, so etwas wie eine eigene Identität zu entwickeln. Viele Teile klingen austauschbar, wobei die Musik auf „Invert Absolute“ noch bei weitem eigenständiger klingt und wenigstens ansatzweise Akzente setzen kann als auf dem Nachfolger „Advance Australia Warfare“. Einige Parts klingen auch noch etwas holprig, wobei der Großteil der Songs wirklich gelungen ist und besseren Black Metal bietet.

21.09.2006

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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