Über 15 Seiten hat uns die Band The Legacy zu ihrer CD „Withering Blossom“ mitgeschickt. 15 Seiten voll gespickt mit positiven Resonanzen aus Magazinen und der regionalen Presse. Resonanzen die durchaus gerechtfertigt sind. Auch den ersten Preis der besten Schulbands aus Hanau hat die gothic-lastige Formation aus Hessen gewonnen. Als Schulband konnte die Band sicherlich gewaltig überzeugen, als Band für den Genre – Bereich Gothic/Doom muss sie sich aber auch mit anderen überzeugenden Größen messen können. Dies gelingt der talentierten Band einwandfrei, jedoch muss man sich die Songs schon etwas öfter zu Gemüte ziehen, damit sie ihren richtigen Ohrwurmcharakter entfalten können. Bei The Legacy wird alles geboten was das Gothicmetal Herz begehrt. Männlicher Grunzgesang in typischer Crematory Manier, weibliche Zuckermaus-Stimmen, Flöten – und Geigenklänge. Bei allen Songs hält man sich im Midtempo, was heißt, dass sich auf „Withering Blossom“ keine speedige Songs tummeln, sondern eher eine gekonnte Mischung von My dying Pride mit einer kleinen Prise von Theatre of Tragedy und einem Tristania Einschlag geboten wird. Aufregend neues bietet die Band The Legacy zwar nicht, sie kocht mit bekannten Mitteln, kann aber einem alte Suppe wieder sehr schmackhaft machen. Eine völlig andere musikalische Komponente, ein Saxophon, kommt bei The Legacy zum Einsatz. Ein etwas ungewöhnliches Instrument im Gothiclager, wie ich denke, aber dennoch sehr innovativ. Soundtechnisch gibt es auf „Withering Blossom“ nichts zu meckern, was nicht verwundert, wurde doch das Album auch professionell aufgenommen. Die Songs gehen meist stark auf die 10 Minuten Marke zu, was zu einer sehr langatmigen aber auch tiefgründigen musikalischen Gratwanderung führt. The Legacy ist genau das Album, dass sich Gothicfans auch anno 2002 wünschen. Zwar nichts Neues aber ein überaus seriöser und überzeugender Einwurf… (Link)
HANAUER FAHRSTUHLMUSIK!!!!!! SSooo!!!! http://home.arcor-online.de/martin.zinke/hof/www
herr gaspari, bekomm ich ein autogramm von ihnen?? ich habe schon so viel über sie gehört…. vor allem als sie letztens in dieser kneipe aufgetreten sind..wie hiess die noch gleich??
Schöner, innovativer und nicht wie eingeschlafene Füße klingender Gothic-Metal. Vor Jahren habe ich sie Live gesehen und schon damals konnten sie mich überzeugen. Songwriter Marco K. ist ein Könner seines Faches und die Songs sind trotz Überlänge abwechslungsreich und nachvollziehbar. Dennoch gebe ich selbst nur acht Punkte, da es bis zum perfekten Gothic-Metal noch nicht ganz reicht. Das neue Material weist schon auf neun Punkte hin. Die Entwicklung ist da! Der Weg zur Wiederauferstehung des Gothic-Metal könnte mit dieser Band möglich sein. Hier steckt viel Potential drinnen! Morph
@Morph Deinem Beitrag kann ich nur zustimmen.
Nicht gerade eine Revolution im inzwischen immer belangloser werdenden GM-Sektor, aber eine durchaus passable Leistung für ein Debütalbum – da verzeiht man auch gerne, dass bei Cover, Plattentitel, Songtiteln und Lyrics ein paar Klischees zu viel bedient wurden :-). Die klare männliche Gesangsstimme ist Geschmacksache, geht objektiv betrachtet aber in Ordnung. Einziger wirklicher Schwachpunkt ist die Unsicherheit bzw. mangelnde Treffsicherheit der Sängerin in sehr hohen und tiefen Tonlagen, was z.B. dem Song "Withering Blossom…" eine schräge Note verleiht. Da ist noch mehr drin!
Schöne CD zum Träumen!