Venomous Skeleton - Drowning In Circles

Review

Aus der Asche von SONNE ADAM (deren Schicksal unbestimmt ist) formierte sich vor einiger Zeit die Band VENOMOUS SKELETON, die jetzt mit „Drowning In Circles“ ihr Debütalbum vorlegt. Stilistisch ist das Ganze an die Vorgängerband, an GRAVE MIASMA oder NECROS CHRISTOS angelehnt – angeschwärzter und doomiger Death Metal, der mal flott vorprescht, dann mit langsamen, aber unaufhaltsamen Riffverschiebungen nach vorne walzt. Das Album klingt old schoolig, der Sound ist angenehm unmodern, die Instrumente verhallt. Die Riffs werden zudem dezent von Keyboardsounds gedoppelt, einige kranke Gitarrenleads eingeschoben, während die Grabesstimme tief nach unten weist: Ja, das ist das Raunen der Unterwelt.

„Drowning In Circles“ vertont das Raunen der Unterwelt

Dabei legen VENOMOUS SKELETON weniger Wert auf die ganz großen memorablen Momente, sondern auf Stimmigkeit – die Unterwelt ist schließlich unergründlich, und wenn das auch auf die Musik zutrifft, dann ist das kein Makel. Denn richtig überzeugend ist die unheimliche Atmosphäre von „Drowning In Circles“.

01.07.2020

- Dreaming in Red -

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