Atrocity - Spell Of Blood / Blue Blood

Review

Metal-Kreuzfahrt 70.000 Tons Of Metal, reichlich Sonne, jede Menge Drinks und an Bord jede Menge Musiker. Kann man da auf dumme Ideen kommen? Und ob! Oder aber, wie im Fall von ATROCITY, man hat eine richtig gute. Und genau die wird nun in Form der Single „Spell Of Blood / Blue Blood“ auch der Öffentlichkeit kredenzt.

Blue blood nobility…

Über den Sinn und Unsinn von Singles kann man ja trefflich streiten, aber wenn der Mehrwert vorhanden ist, warum denn eigentlich nicht. „Spell Of Blood“ kennt man ja bereits von der letzten Scheibe „Okkult II“. Diese Nummer geht schön vorwärts, verweilt teilweise im Midtempo und zieht auch immer wieder fein an. Das Schmuckstück dieses Scheibchens befindet sich allerdings auf der B-Seite. Denn bei „Blue Blood (2019 Version)“ handelt es sich natürlich um eine Neuaufnahme des Uralt-Klassikers von 1989. Und das 30jährige Jubiläum dieser gleichnamigen EP kann man schon mal so zelebrieren.

…resist high society!

Die Original-Aufnahme ist natürlich immer noch kultiger und wird das auch immer bleiben, gar keine Frage. Und den einleitenden Drum-Part haben die Jungs ein ganzes Stück gekürzt. Dennoch ist es ATROCITY gelungen, den Charme von damals gekonnt nach 2019 zu transferieren. Und das neue fette Soundgewand passt dem betagten Blaublütigen prima. Das der Song an sich über jeglichen Zweifel erhaben ist, darüber braucht man ja gar nicht zu diskutieren. „Blue Blood“ ist ganz einfach ein unzerstörbarer Klassiker und nun stolze 30 Lenze jung, herzlichen Glückwunsch!

Das Original von 1989

18.04.2019
Exit mobile version