
Zur deutsch/kanadischen Kollaboration kommt es auf dieser rund 20minütigen EP, die über das eigene Label (hört, hört) der beteiligten BETWEEN LOVE AND MADNESS erscheint. Besagte BLAM machen auf dieser reinrassigen Metalcore-Split auch den Auftakt und den gestalten sie verdammt geil.
In ihrer Freizeit dürften die Hamburger viel AS I LAY DYING gehört haben, denn deren Einfluss ist unverkennbar. Gibt aber wesentlich Schlimmeres und kopiert wird hier auch nicht ausschließlich. Los gehts mit dem Reißer „Never Forget“, einem Track, der gespickt ist mit herrlich eingängigen Riffs, einem wunderbaren, fast Rock’n’Rolligen Drive und einem zwar typischen, aber durchaus guten Breakdown. In ähnlicher Manier hauen uns die Nordlichter ihre nächsten beiden Songs um die Ohren, beide catchy as hell und beide verdammt gut. Diese Band hat Potential!
THE AFTER CHAPTER bedienen sich dann der etwas raueren und derberen Metalcore-Schiene und gehen im Vergleich mit BETWEEN LOVE AND MADNESS wesentlich straighter vor. Muss nicht schlecht sein, aber im Falle von den Kanadiern artet dies teilweise in Eindimensionalität aus. Manch gutes Riff ist dabei, „Relentless“ enthält noch ein mächtig groovendes Breakdown, ansonsten ist da nicht viel.
THE AFTER CHAPTER mögen zwar rumpeliger und fieser klingen, aber letztlich siegt die Raffinesse und Coolness von BETWEEN LOVE AND MADNESS.
































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