Buckcherry - Rock 'n' Roll

Review

Mit “Rock ‘n‘ Roll“ bringen die L.A.-Rocker BUCKCHERRY ihr siebtes Album auf den Markt. Das Quintett setzt mit ihrer neuen Platte auf eine abwechslungsreiche Mischung von lauten und leisen Tracks, wobei die musikalischen Einflüsse von GUNS N‘ ROSES und POISON deutlich zum Vorschein kommen.

Soundtechnisch hat das Album den perfekten Sound für ein Rockalbum. Sauberer Gitarrensound, der Bass kommt klar zum Vorschein und das Schlagzeug hat einen ordentlichen Wumms. Die Songs sind dagegen mau und lasch. Die schnelleren Up-Beat-Nummern haben nicht das typische Rock‘n‘Roll-Feeling. Zudem animieren die Hooklines den Hörer nicht zum Mitsingen und der Funke springt nicht über.

Einzig und allein  die experimentelleren Songs wie “Tight Pants“ und “Rain’s Falling“ stehen im positiven Licht. Hier wird nicht der typische L.A.-Rock runtergeschrammelt, sondern mit Funk- und Jazz-Einflüssen kombiniert, sodass eine höchst interessante und catchige Mischung entsteht. Bei “Rain’s Falling“ kreieren BUCKCHERRY eine Swing-Atmosphäre, wo der Refrain das einzige Mal auf dem Album den Song nicht in kraftlose Untiefen wirft. Zudem kann auch die Country-lastige Powerballade „The Feeling Never Dies“ punkten.

Im Endeffekt ist “Rock ‘n‘ Roll“ von BUCKCHERRY ein stabiles Album. Es hat Stärken bei den leisen Tracks, doch bei den lauten, schnellen Songs wirkt es größtenteils kraftlos.

14.10.2015

"Und sonst so?"

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