End Of Green - Songs For A Dying World

Review

Mit ihrem Debüt „Infinity“ bewies das Stuttgarter Quintett, dass Sie wirklich das Zeug zu einer grossartigen Band haben. Jetzt mit ihrem neuen Album „Songs For A Dying World“ zeigt das Süddeutsche Quintett, wie es weiter geht mit der richtigen Verschmelzung von Alternative, Hardcore, Rock und (Nu)Metal älterer Schule. Es grenzt schon fast an Verschwenderei mit welcher Sorglosigkeit die Jungs mit guten Melodien umgehn.

Gar melancholisch und ergreifend wirken die Songs ihres neuen Albums und fast schon als eine Charmkanone stellt sich hier der Sänger von END OF GREEN stark in den Vordergrund. Und damit hat er auch recht, sind mit einer solchen dynamischen Stimme nicht gerade sehr viele Sänger gesegnet. In die Grunzerecke geht der Ausflug bei END OF GREEN trotz allem nicht, auch wenn doch öfters mal leichter angerauhter Gesang vorhanden ist.

Die Gitarren klingen teils grungig, teils Nu-Metal-mäßig, aber dann teilweise auch wieder etwas nach härteren metallischen Klängen. Ihren Stil haben END OF GREEN schon mit ihrem Debüt annähernd gefunden und diesen festigen sie mit den „Songs For A Dying World“.

Diese CD empfehle ich jedenfalls uneingeschränkt den Leuten, die mit neumoderen Nu-Metal-Bands, aber auch mit Gothic-Größen wie LOVE LIKE BLOOD etwas anfangen können. Wer außerdem Lust auf eine neuere Version des Kultsongs „Black No. 1“ von TYPE O NEGATIVE hat, sollte schon alleine deshalb auch mal in das vorliegende Album „Songs For A Dying world reinhören.

14.05.2002
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