Festering Flesh - Deadly Defloration

Review

Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, wenn zwischen all den Veröffentlichungen eine besonders gelungene CD zum Vorschein kommt; und das natürlich umso mehr, wenn es ein Release aus dem „Untergrund“ ist. Die Österreicher bieten auf ihrem sieben Track Demo straighten Death Metal, der mal mehr, mal weniger melodisch, brutal, schnell, aber immer genial und eingängig ist. Man kann Festering Flesh ohne Zweifel ein großartiges Gehör für Melodien und Riffs bescheinigen – und das beste daran ist, dass sie ihre Ideen sehr gekonnt umsetzen können. Beispielsweise verzichtet man (glücklicherweise) nicht auf Blastattacken, kann diese aber so in die Songs einfügen, dass diese nicht wie ein Flickwerk von technisch abgehobenen Speedparts und melodiösen, düsteren Teilen wirken. Ganz dem old school Gedanken verfallen verzichtet man auch auf clean Vocals und Keyboard oder sonstigen Schnick Schnack und verlässt sich stattdessen auf das ordentliche Grunzorgan von Vips of Torture. Zugegebenermaßen muss man beim Sound einige Abstriche machen, aber damit kann ich leben – hat ja auch irgendwie seinen eigenen Charme. Mehr Songs, ein wenig mehr Abwechslung und eine fette Produktion wären ein Garant für die Spitzenklasse – bis dahin gehobene Mittelklasse und 7 verdiente Punkte. Für schnelle Kontakaufnahme geht einfach zu (Link). Dort findet ihr auch noch weitere MP3s.

21.02.2001
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